Versickerungsschacht - Typ B

Unter Niederschlagsversickerung über ein Schachtbauwerk versteht man eine punktförmige unterirdische Versickerung von Regenwasser über eine durch­lässige Sohle und Schachtwandungen innerhalb der Sickerschicht.
Der Aufbau der Sickerschicht besteht aus einer Feinkies-, Filtersubstrat- und Erosionsschutzschicht (siehe Skizze).

Die FLW AG bietet für diesen Einsatzbereich ebenfalls ein günstiges und zugleich hochwertiges HygroRet-Substrat an. Spezielle Kornabstufung und Zuschlagskomponenten gewährleisten einen hohen Rückhalt der typisch anfallenden Schadstoffe. Abwandlungen der Substratzusammensetzungen für Sonderfälle sind möglich!

Die erforderliche Sickerfläche wird aus hydraulischer Sicht über die Aufnah­mefähigkeit/Durchlässigkeit des anstehenden Bodens und dem resultierenden Druck seitens der Wassersäule berechnet. Das Speichervolumen wird dem­entsprechend die anfallenden Wassermassen angepasst.

Ist mit einem erhöhten Anfall an Sedimenten im Niederschlagsabfluss zu rechnen, sollte die obere Filterschicht auf Kolmation überprüft werden. Gegebenenfalls ist diese abzuschälen und durch neues Filtersubstrat zu ersetzen.

Sparen Sie mit Sickerschächten nach DIN 4261-1 Abwassergebühren!

Beispiel für eine Niederschlagsversickerung über ein Schachtbauwerk:

Schachtversickerung bei hohen Grundwasserständen

Vielerorts erschweren hohe Grundwasserstände oder Böden mit geringer Durchlässigkeit den Bau von Versickerungsanlagen nach DWA-A 138.
Das folgende Beispiel anhand einer Schachtversickerung zeigt eine Möglichkeit, trotz schlechter Bedingungen, durch Bodenaustausch mit HygroRet nach DWA-M 178 bis zum Grundwasserspiegel, eine Versickerung zu ermöglichen.

Ebenso könnte diese Variante auch bei Rigolen Anwendung finden.

Vor der Planung sollte eine Absprache mit der zuständigen Behörde erfolgen!

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