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Vegetation bei Bodenfiltern

Um der Erosions- und vor allem der Kolmationsgefahr entgegenzuwirken, wird eine flächig, geschlossene Vegetationsdecke für einen einwandfreien Betrieb des Filterkörpers vorausgesetzt.
Die Pflanzung von Schilf hat sich als besonders geeignet erwiesen, da es tolerant gegenüber verschiedenen Bodensorten, unterschiedlichen Alkalinitäten und Salinitäten ist. Allerdings ist Schilf kein typischer Bewuchs für reine Sandsubstrate und muss deshalb in einem Retentionsbodenfilter künstlich etabliert werden, was demnach eine Mindestfeuchte und eine Grundversorgung mit Nährstoffen verlangt.
Auch gegenüber höhere Feststoffbelastungen und dem damit verbundenen Sedimenteintrag ist eine Schilfpflanzung außerordentlich robust. Darüber hinaus ist Schilf relativ unempfindlich gegenüber längeren Einstauzeiten.
Weitere positive Aspekte sind die schnelle Ausbreitung der Pflanze über ihr Rhizomsystem und der geringe Pflegeaufwand (kein Mähen), da die Streuschicht aus den abgestorbenen Pflanzen zusätzlich zur Filterung dient.
Zur Reinigung des Wassers tragen Schilfpflanzen übrigens nur indirekt bei. Sie nehmen nur einen kleinen Nährstoffanteil aus dem Wasser auf. Der größere Teil der Reinigung erfolgt chemisch und mechanisch über das Substrat und biologisch über Mikroorganismen.

Jedoch ist an dieser Stelle auch auf die Gefahr bei Monokulturen hinzuweisen. Schädlingsbefall und schlechte physiologische Standorteigenschaften können einen Totalausfall des Filterbeckens hervorrufen.
Ebenso stellt Fremdbewuchs ein gewisses Problem dar. Durch die natürliche Ansiedlung größerer Pionierpflanzen kann die Reinigungsleistung einer Anlage negativ beeinflusst werden, da durch deren Wurzelausbildungen Makro-porenflüsse entstehen können. Somit ist eine gewisse Pflege, vor allem in den ersten Jahren, einzukalkulieren.

Das Filtersubstrat HygroRet bietet, bei Zumischung von Porlith, der Schilfvegetation vor allem in ihrer Etablierungsphase einen geringen zusätzlichen Anteil an pflanzenverfügbaren Nährstoffen, die unter bestimmten Voraussetzungen eine schnellere Inbetriebnahme des Bodenfilters ermöglichen.
Durch das höhere Gesamtporenvolumen im HygroRet erhält das Substrat eine bessere Wasserhaltefähigkeit und einen höheren Lufthaushalt. Dadurch steht mehr pflanzenverfügbares Wasser zur Verfügung, was eine Verlagerung des Welkezeitpunkts bewirkt. Besonders in den Sommermonaten kann eine Verlagerung des Welkepunkts um einige Tage über "Leben und Tod" der Vegetation entscheiden!

Die folgenden Bilder zeigen typische Schäden an Retentionsbodenfiltern. Ein geeignetes Filtersubstrat kann diese Schäden deutlich reduzieren oder gar verhindern.


Beispiel Nährstoffmangel


Beispiel Fremdbewuchs (Quelle: H. Roth, RPKa)


Beispiel Vertrocknung

Auch Böschungsböden bei Bodenfiltern stellen besondere Ansprüche. Mehr dazu unter Rekultivierungsböden...

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