Die Muldenversickerung

Bei der Muldenversickerung wird das Regenwasser der angeschlossenen Flächen vor und während der Versickerung in der flach ausgebildeten Mulde zwischengespeichert. Die Reinigung des angesammelten Niederschlagwassers erfolgt über die belebte Vegetationsschicht und die nachfolgende Versickerungszone.
Eine wichtige Voraussetzung für die Muldenversickerung bildet die ausreichende Durchlässigkeit der Böden und Substrate einschließlich ihrer belebten Deckschichten. Aufgrund fehlerhafter Substratwahl und falscher Bauweise kolmatieren diese Anlagen in der Praxis häufig. Daher sollte man besonders auf die Substratauswahl und die richtige Bauweise großen Wert legen.

Für die Muldenversickerung kann das leistungsstarke HygroRet MUL in der Sickerschicht eingesetzt werden. HygroRet MUL ist eine spezielle Modifikation des Bodenfiltersubstrats. Bei dieser Mischung wird ein besonderer Augenmerk auf die Durchlässigkeit sowie auf die physikalische, chemische und biologische Leistungsfähigkeit des Sickerraums gelegt. HygroRet MUL gewährleistet dies durch eine dem Untergrund angepasste hydraulische Leitfähigkeit, hohe Adsorptionskapazität und pH-Wert-Bestän-digkeit. Zudem weist das Material eine gute Wasserhaltefähigkeit, Suffusionsstabilität und geringe Kolmationsneigung auf.
Die folgende Grafik zeigt ein Mulden-Rigolen-System wie es beispielsweise bei größeren Parkplätzen zum Einsatz kommt.
 


     

Der Einfluss von Pflanzen auf die Versickerungsleistung bei der Muldenver­sickerung sollte nicht unterschätzt werden. Eine funktionierende Vegetation wirkt der Kolmation effektiv entgegen.
Bei gering durchlässigen Böden, aber auch bei Flächenmangel kann die Mulde um eine Rigole oder Rigolenkammer ergänzt werden!

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